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Aminet 12 (1996)(GTI - Schatztruhe)[!][Jun 1996].iso
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1995-06-24
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5KB
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94 lines
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S.A.M. - The Sample Synthesizer Release July 1995
Der SAM ist ein komfortable Programm, mit dem sich auf einfache Weise
erstaunliche Klänge und Geräusche, ja sogar komplexe Musik- und
Rhythmussequenzen erzeugen lassen. Dabei sind die Möglichkeiten der
Einstellungen so umfangreich, daß die erzeugten Klänge fast die
Qualität moderner Synthesizer und Keyboards erreichen. Besonders
interessant dürfte das Programm deshalb für diejenigen sein, denen die
Anschaffung eines guten Synthesizers zu teuer ist aber trotzdem nicht
auf neue und gute Klänge in eingenen Musiken oder Programmen
verzichten wollen. Die Einstellungen der Parameter orientientieren
sich an die vieler Synthesizer und sind dennoch möglichst einfach und
schnell einzustellen. Weiterhin bietet der SAM viele zusätzliche
Vorteile, wie beispielsweise das Benutzen eigener, selbst
digitalisierer Töne bzw. Wellenformen zur ständigen Erweiterung der
Klangvielfalt, falls Ihnen die mitgelieferten Töne und Instrumente
nicht mehr ausreichen sollten. Ein weiterer Vorteil ist die durch die
Berechnung bedingte optimale Klangqualität. Während bei der
Digitalisierung komplexer Wellenformen oft ein störendes Rauschen
durch analoge Daten und ungenaue Digitalisierer auftritt, sind die
durch den SAM berechneten Klänge nahezu rauschfrei. Im Gegensatz zu
anderen Sample-Berechnern verarbeitet der SAM sogenannte Wavetables,
das heißt, es können Töne aus beliebigen Wellenformen (nicht wie
üblich nur Sinus, Rechteck Dreieck etc...) berechnet werden, und zu
komplexen Klängen oder Sequenzen zusammengestellt werden. Außerdem
lassen sich die zusammengestellten Töne noch mit Standarteffekten wie
Hall, Echo, Chorus, Flanger, Distortion und Boost verbessern, wodurch
sie sich noch realistischer anhören.
Der SAM kann bis zu 128 Wellenformen verwalten, die als kleinste
Einheiten von Disk geladen werden können. Auf den mitgelieferten
Disketten befinden sich ca. 600 Waves, Sie können aber auch beliebige
andere Waves laden (z.B. selbst digitalisierte). Mit dem
WAVE-SEQUENCING lassen sich diese Waves in einer beliebigen
Reihenfolge ineinander überblenden und zu völlig neuen komplexen Waves
kombinieren. Dabei wird zu jeder Wave noch Abstimmung, Dauer,
Lautstärke und Crossfade angegeben. Es ist somit nicht nur möglich,
einfache Modulationen, sondern auch Musik- und Rhythmussequenzen als
Bestandteil eines Tones zu programmieren. Die Wavesequenzen lassen
sich weiterhin mit einem Hüllkurven- generator, einem Oszillator für
die Tonhöhe, einem Filter für Tief-, Band- und Hochpass mit Filter-
und Resonanzfrequenz sowie einem Oszilator für die Filterfrequenz
verändern. Von den daraus entstehenden Wellenformen werden bis
maximal vier zusammengemischt und ergeben somit den endgültigen Sound.
Auch hier wird zu jedem der vier ´Teile´ die Abstimmung, die
Verzögerung und die Lautstärke angegeben. Es werden 32 Sounds
gleichzeitig verarbeitet, und können als SET abgespeichert und geladen
werden. Die Oszillatoren werden als LFO-Makros angegeben und können
selbst editiert werden. Es sind also beliebige Oszillatorverläufe
möglich. Der komplette Sound wird nun durch den Effektgenerator
geschickt, der maximal vier Effekte hintereinander ausführt. Die
Reihenfolge kann dabei angegeben werden, und liefert dementsprechend
auch andere Ergebnisse. Als Effekte können CHORUS, FLANGER, ECHO,
REVERB (Hall), DISTORTION (Verzerrung) und BOOST (Anhebung der Höhen)
eingestellt werden. Jeder Effekt hat seine eigenen Parameter, die für
jeden Sound anders eingestellt werden können. Oft wird bei Tönen eine
Loop-Position angegeben, um den Ton durchgegend zu spielen. Dabei ist
die Stelle des Sprunges meist durch ein Knacken oder durch
unterschiedliche Modulationen vor und nach der Sprungstelle deutlich
hörbar. Dafür enthält der SAM einen LOOP- Generator, dem man diese
Sprungposition übergibt. Er berechnet die zu wiederholende Loop so,
daß die Wellenform vor und nach der Sprungstelle gleich ist, und somit
der hörbare Sprung wegfällt.
Um mit der Demoversion einige Beispiel-Sounds zu berechnen, laden Sie
den DEMOSAM einfach vom CLI oder der Workbench aus. Klicken Sie mit
dem Mauszeiger auf ´LOAD SET´ um ein SET zu laden. Den gewünschten
Sound können Sie mit den <Pfeil hoch>/<Pfeil runter> Knöpfen neben dem
Soundnamen einstellen. Drücken Sie anschließend auf SYNTHESIZE um den
Sound zu berechnen. Durch drücken einer Taste wird der Sound
gespielt. Mit F1 und F2 wird die Oktavlage der Tastatur eingestellt.
Die Knöpfe, die durchgestrichen sind können Sie nur in der original
Version betätigen. Mit den anderen Knöpfen können Sie etwas
herumprobieren, um sich die Sounds genauer anzugucken.
Weitere Infos finden Sie nach dem Starten von SAM...
S.A.M. - Written by André & Frank Hugenroth - THE TWINS OF TRSI
Originalversion Copyright © 1995 Brainstorm Software