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Text File  |  1995-06-24  |  5KB  |  94 lines

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  2.             _ _ ______________________________________ 
  3.  .--------\\\\___    ________  _/___ ____/________/___:
  4.  |  bACk tO   /       \_  __/      /_____   /        /¦
  5.  | tHe rOOTs /____     /___\      /____    /____    / |
  6.  `---------------\____/-cDr-\____/----\___/----\___/--'
  7.  
  8.  
  9.  
  10. S.A.M. - The Sample Synthesizer                      Release July 1995
  11.  
  12.  
  13. Der  SAM ist ein komfortable Programm, mit dem sich auf einfache Weise
  14. erstaunliche  Klänge  und  Geräusche,  ja  sogar  komplexe  Musik- und
  15. Rhythmussequenzen  erzeugen  lassen.  Dabei sind die Möglichkeiten der
  16. Einstellungen  so  umfangreich,  daß  die  erzeugten  Klänge  fast die
  17. Qualität  moderner  Synthesizer  und  Keyboards  erreichen.  Besonders
  18. interessant dürfte das Programm deshalb für diejenigen sein, denen die
  19. Anschaffung  eines guten Synthesizers zu teuer ist aber trotzdem nicht
  20. auf   neue  und  gute  Klänge  in  eingenen  Musiken  oder  Programmen
  21. verzichten  wollen.   Die  Einstellungen der Parameter orientientieren
  22. sich  an die vieler Synthesizer und sind dennoch möglichst einfach und
  23. schnell  einzustellen.   Weiterhin  bietet  der  SAM viele zusätzliche
  24. Vorteile,    wie   beispielsweise   das   Benutzen   eigener,   selbst
  25. digitalisierer  Töne  bzw.  Wellenformen zur ständigen Erweiterung der
  26. Klangvielfalt,  falls  Ihnen  die  mitgelieferten Töne und Instrumente
  27. nicht mehr ausreichen sollten.  Ein weiterer Vorteil ist die durch die
  28. Berechnung   bedingte   optimale   Klangqualität.    Während  bei  der
  29. Digitalisierung  komplexer  Wellenformen  oft  ein  störendes Rauschen
  30. durch  analoge  Daten  und  ungenaue Digitalisierer auftritt, sind die
  31. durch  den  SAM berechneten Klänge nahezu rauschfrei.  Im Gegensatz zu
  32. anderen  Sample-Berechnern  verarbeitet der SAM sogenannte Wavetables,
  33. das  heißt,  es  können  Töne  aus  beliebigen Wellenformen (nicht wie
  34. üblich  nur  Sinus,  Rechteck Dreieck etc...) berechnet werden, und zu
  35. komplexen  Klängen  oder  Sequenzen zusammengestellt werden.  Außerdem
  36. lassen  sich die zusammengestellten Töne noch mit Standarteffekten wie
  37. Hall,  Echo, Chorus, Flanger, Distortion und Boost verbessern, wodurch
  38. sie sich noch realistischer anhören.
  39.  
  40. Der  SAM  kann  bis  zu  128  Wellenformen verwalten, die als kleinste
  41. Einheiten  von  Disk  geladen  werden  können.  Auf den mitgelieferten
  42. Disketten befinden sich ca.  600 Waves, Sie können aber auch beliebige
  43. andere   Waves   laden   (z.B.    selbst   digitalisierte).   Mit  dem
  44. WAVE-SEQUENCING   lassen   sich   diese   Waves  in  einer  beliebigen
  45. Reihenfolge ineinander überblenden und zu völlig neuen komplexen Waves
  46. kombinieren.   Dabei  wird  zu  jeder  Wave  noch  Abstimmung,  Dauer,
  47. Lautstärke  und  Crossfade angegeben.  Es ist somit nicht nur möglich,
  48. einfache  Modulationen,  sondern auch Musik- und Rhythmussequenzen als
  49. Bestandteil  eines  Tones  zu programmieren.  Die Wavesequenzen lassen
  50. sich  weiterhin  mit einem Hüllkurven- generator, einem Oszillator für
  51. die  Tonhöhe,  einem  Filter für Tief-, Band- und Hochpass mit Filter-
  52. und  Resonanzfrequenz  sowie  einem  Oszilator  für die Filterfrequenz
  53. verändern.   Von  den  daraus  entstehenden  Wellenformen  werden  bis
  54. maximal vier zusammengemischt und ergeben somit den endgültigen Sound.
  55. Auch  hier  wird  zu  jedem  der  vier  ´Teile´  die  Abstimmung,  die
  56. Verzögerung  und  die  Lautstärke  angegeben.   Es  werden  32  Sounds
  57. gleichzeitig verarbeitet, und können als SET abgespeichert und geladen
  58. werden.   Die  Oszillatoren werden als LFO-Makros angegeben und können
  59. selbst  editiert  werden.   Es  sind also beliebige Oszillatorverläufe
  60. möglich.   Der  komplette  Sound  wird  nun  durch den Effektgenerator
  61. geschickt,  der  maximal  vier  Effekte  hintereinander ausführt.  Die
  62. Reihenfolge  kann  dabei angegeben werden, und liefert dementsprechend
  63. auch  andere  Ergebnisse.   Als  Effekte können CHORUS, FLANGER, ECHO,
  64. REVERB  (Hall), DISTORTION (Verzerrung) und BOOST (Anhebung der Höhen)
  65. eingestellt werden.  Jeder Effekt hat seine eigenen Parameter, die für
  66. jeden Sound anders eingestellt werden können.  Oft wird bei Tönen eine
  67. Loop-Position angegeben, um den Ton durchgegend zu spielen.  Dabei ist
  68. die   Stelle   des   Sprunges  meist  durch  ein  Knacken  oder  durch
  69. unterschiedliche  Modulationen  vor und nach der Sprungstelle deutlich
  70. hörbar.   Dafür  enthält  der SAM einen LOOP- Generator, dem man diese
  71. Sprungposition  übergibt.   Er berechnet die zu wiederholende Loop so,
  72. daß die Wellenform vor und nach der Sprungstelle gleich ist, und somit
  73. der hörbare Sprung wegfällt.
  74.  
  75. Um  mit der Demoversion einige Beispiel-Sounds zu berechnen, laden Sie
  76. den  DEMOSAM  einfach vom CLI oder der Workbench aus.  Klicken Sie mit
  77. dem  Mauszeiger  auf  ´LOAD SET´ um ein SET zu laden.  Den gewünschten
  78. Sound können Sie mit den <Pfeil hoch>/<Pfeil runter> Knöpfen neben dem
  79. Soundnamen einstellen.  Drücken Sie anschließend auf SYNTHESIZE um den
  80. Sound  zu  berechnen.   Durch  drücken  einer  Taste  wird  der  Sound
  81. gespielt.   Mit F1 und F2 wird die Oktavlage der Tastatur eingestellt.
  82. Die  Knöpfe,  die  durchgestrichen sind können Sie nur in der original
  83. Version   betätigen.    Mit  den  anderen  Knöpfen  können  Sie  etwas
  84. herumprobieren, um sich die Sounds genauer anzugucken.
  85.  
  86.  
  87. Weitere Infos finden Sie nach dem Starten von SAM...
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  90. S.A.M. - Written by André & Frank Hugenroth - THE TWINS OF TRSI
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  92. Originalversion Copyright © 1995 Brainstorm Software
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